Mit Google for Jobs hat sich Google einen weiteren Markt erschlossen. Viele sehen hier eine Bedrohung, andere eine Chance.
Anbieter im Bereich Jobbörsen und Jobsuchmaschinen gibt es viele: Monster, Indeed und Stepstone kämpfen mit ungewöhnlichen Medienauftritten und Werbespots um die Marktführerschaft. Teilen müssen sie diese allerdings auch mit Business relevanten Sozialen Medien wie XING und LinkedIn. Diese bieten nicht nur ein Netzwerk an, sondern eben auch eine Stellenbörse und die Möglichkeit, sich direkt aus dem Netzwerk heraus auf interessante Stellen zu bewerben. Dabei birgt die Branche ein riesiges Potenzial.
Laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2018 ist jeder dritte Arbeitnehmer bereit, seinen derzeitigen Arbeitgeber zu verlassen, wenn ein besseres Angebot kommt. Daraus ergibt sich, dass Unternehmen besonders in ihr Employer Branding und auch ins Personalmarketing investieren müssen, um die richtigen Fachkräfte für sich zu gewinnen. Dies tun über 77% aller Arbeitgeber mithilfe von Stellenanzeigen im Internet. Weiterhin nutzen etwa 63% der Unternehmen Soziale Medien, um auf freie Stellen aufmerksam zu machen und vor allem eine junge Zielgruppe anzusprechen. Monetär betrachtet sind dies knapp 2 Milliarden Euro an Marktpotenzial.
Bei einem so hohen Marktpotenzial der Branche ist es eigentlich verwunderlich, dass der Start von Googles Jobsuche in einigen Ländern so lange auf sich warten ließ. Schließlich existiert die Suche in den USA und anderen Ländern schon seit geraumer Zeit sehr erfolgreich.
Dabei unterscheidet die Jobsuche von Google sich von den anderen Jobportalen vor allem durch eines: Man benötigt keinen Zugang, keine Premium Versionen oder sonst etwas, um in den Stellenanzeigen aufzutauchen. Einzig und allein die Stellenanzeige ist relevant und muss mit einigen Attributen versehen werden, um in den Suchergebnissen aufgeführt zu werden.
Damit umgeht Google besonders die Problematik, dass viele Stellenanzeigen auf Jobbörsen veraltet sind, weil sie niemand gewissenhaft aktualisiert und pflegt. Der Fokus wird zumeist auf die eigene Unternehmensseite gelegt, um diese möglichst ansehnlich zu präsentieren und die Jobbörsen werden vernachlässigt. Mit der Jobsuche werden allerdings die Unternehmensseiten bevorzugt behandelt, was diese Funktion vor allem für Arbeitgeber ungemein attraktiv macht.
Bei all dem Potenzial, dass die Jobsuche und der Gesamtmarkt bergen, stellt sich nun natürlich die Frage, welches Stück Google von dem reichhaltigen Kuchen bereits für sich beanspruchen kann. Tatsächlich ein recht enormes. Denn in knapp 92% aller Fälle spuckt die Jobsuche ein relevantes Ergebnis für die Suchanfrage aus und steht somit auf dem ersten Platz der Ergebnisliste. Durch die Größe der Ergebnisbox werden die anderen organischen Suchergebnisse konsequenterweise nach unten verdrängt.
Natürlich werden dennoch noch Anzeigen von den Google-Partnern wie LinkedIn oder XING in die Suchergebnisse integriert.
Langfristig sei es jedoch das Ziel des Suchmaschinen-Giganten, direkt an die Quelle zu gelangen und auf die Zwischensteps in Form von Jobbörsen zu verzichten. Wohl auch deshalb sind API-Indexierungen einsehbar und google seitig sogar erwünscht.
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